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„Unsere kleine Vanessa musste im vergangenen Jahr bereits im Säuglingsalter herztransplantiert werden. Alles begann bei einer Routineuntersuchung, als die Kinderärztin festgestellt hat, dass mit dem Herzen etwas nicht stimmt. Wenige Stunden später fanden wir uns im Kispi auf der Intensivstation wieder. Es folgte eine intensive Zeit voller Angst, vielen Fragen, aber auch Hoffnung. Unsere Gedanken und Gefühle fuhren immer wieder Achterbahn. Die Therapie mit Medikamenten schlug nicht an. Vanessas Herz erholte sich nicht. Irgendwie waren wir noch gar nicht richtig im Kispi angekommen, als die Ärzte uns mitteilten, dass die einzige Chance für Vanessa eine Herztransplantation sei. Von da an ging weiter alles ganz schnell. Vanessa war erst 5 Wochen auf der Warteliste, als bereits ein passendes Spenderherz verfügbar war. Wir hatten kaum Zeit, unsere Gefühle einzuordnen. Der Eingriff verlief gut, Vanessa erholte sich erstaunlich rasch. Wenige Wochen später durften wir sie endlich wieder nach Hause nehmen. Unser grosser „Sturm“ ist vorbei, der Alltag bekommt nach und nach wieder mehr Normalität. Und trotzdem sind wir irgendwie immer noch weit weg von einem „normalen“ Alltag. Die vielen Kontrollen im Kispi, die verschiedenen Therapien, zahlreiche Medikamente, die Ernährung per Sonde… alles braucht viel Zeit. Langsam dürfen wir mit Vanessa wieder „unter die Leute“, auf den Spielplatz, in den Zoo… vieles war vorher nur beschränkt möglich, da Vanessas Immunsystem durch die Medikamente stark heruntergefahren wurde und sie sehr anfällig für jegliche Viren und Bakterien war. Heute ist ihr Immunsystem zwar wieder stärker, aber auch jetzt müssen wir noch sehr aufpassen, dass Vanessa keinen Infekt bekommt. Das könnte unter Umständen wieder eine stationäre Behandlung im Spital bedeuten“, schreibt mir eines Tages eine tapfere Mama.
Ein Tornado war es, der plötzlich über die Familie hereinbrach.
Das Leben des eben geborenen Kindes, das plötzlich an einem seidenen Faden hing, all diese Angst, all dieses Hoffen, das war unendlich viel, das war zu viel.
Dass sie noch da ist, ihre Kleine, dass sie ein zweites Leben geschenkt bekommen hat, das muss sich nun setzen, das muss alles erst einmal verarbeitet werden.
Dass so unendlich viel geschafft ist, dass so viel Boden wieder wachsen durfte unter Vanessas Füssen, das auf Bildern einfach einmal festzuhalten, das wäre unendlich kostbar.
Vanessas Mama fragt mich eigentlich nur nach einem guten Fotografen in ihrer Region an, wollte alles selbst aufgleisen. Doch ich lese ihre Geschichte und es ist so klar, dass ein Fotoengel für sie da sein wird. Zu viel Sturm liegt hinter ihnen und zu viel Herausforderung ist es immer noch, ihr Alltag.
„Ich kann nicht ausdrücken, wie sehr ich mich darüber freue!“, schreibt Vanessas Mama. „Vielen lieben Dank, dass ihr Herzensbilder für uns möglich macht.“
Fotoengel Jana Sprunger (http://www.photo-motions.ch) ist sofort bereit, diesem tapferen Trio ihre Studiotüren weit aufzumachen, um ihnen Herzensbilder schenken zu können.
Danke dir Jana dafür von ganzem Herzen, du machst es wundergut.
Die Mama schreibt: „Jana hat uns sehr herzlich empfangen. Beim Fotografieren hat sie viel Geduld und Ideen gehabt, so dass auch Vanessa ganz gut mitgemacht hat. Wir haben uns sehr wohl gefühlt bei Jana.“
Und dann kamen die Bilder. „Unglaublich schön sind sie geworden. Wir sehen uns die Fotos immer wieder an. Ihr habt uns damit ein wunderschönes Geschenk gemacht!“
Liebe Jana, danke dir von Herzen für alles. So wunderlieb hast du die Eltern bei dir empfangen und dass sie sich einfach nur wohl gefühlt haben bei dir ist berührend und wunderschön. Du schreibst: „Vanessa und ihre Eltern haben mich sehr beeindruckt. Vanessa ist so ein zartes, aber doch sehr starkes Mädchen. Toll, wie gut sie schon sagen und zeigen kann, was sie möchte, unglaublich herzig wie sie trotz aller Unsicherheit in der unbekannten Situation doch auch alles ganz spannend fand und immer wieder lachen konnte. Ich bin sehr glücklich, dass ich dieses Shooting machen durfte und mit meinen Fotos so hoffentlich etwas Gutes und Wertvolles tun konnte.“
Danke dir, dass du an Bord von herzensbilder.ch bist…
Liebe Vanessa-Mama und lieber Vanessa-Papa
alles Glück dieser Welt soll euch nun nach eurem grossen Sturm ganz nahe bleiben. Auf dass es nun immer windstiller werden darf bei euch, auf dass euer Alltag immer „normaler“ werden darf, auf dass eure kleine Fee ihr zweites Leben nun einfach in vollen Zügen entdecken und geniessen darf.
Das wünschen wir euch ganz ganz fest…..
Alles Liebe und Gute…
(Bilder bleiben bei der Familie)
